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Vorschriften, Regulierungen, Fachkräftemangel, Abgaben: Unternehmen werden in Deutschland viele Steine in den Weg gelegt. Was ist Ihrer Meinung nach die größte Belastung für kleine und mittelgroße Firmen?

Der tägliche Austausch mit kleinen und mittelständischen Unternehmen beweist uns immer wieder: Die exorbitante Steuerlast lähmt den Wirtschaftsstandort ungemein.

Und das kommt nicht von irgendwo her: Europaweit die zweithöchste Körperschaftsteuer, elf Prozent höhere Unternehmenssteuersätze als im EU-Schnitt, die meisten offenen Doppelbesteuerungsverfahren der OECD – alles Rahmenbedingungen für einen zunehmend unattraktiven Wirtschaftsstandort.

Rezession und Rekordenergiepreise vervollständigen das Bild. Das Leben von Entscheidern in Firmen aller Größen wird so nur noch schwerer. Die zitierten weiteren Punkte kommen noch hinzu. Alles keine gute Basis für ein kompetitives Umfeld.

Hat diese Belastung in den letzten Jahren eher zugenommen oder entspannt sich die Lage?

Der Gürtel ist im Prinzip während der letzten Jahre immer enger geschnallt geworden. Gegen den internationalen Trend sind die Besteuerungen von Firmen hierzulande hoch- und nicht runtergegangen.

Wir stehen damit international weitestgehend allein dar. Das Signal, welches an Fachkräfte, Investoren und Unternehmen aus dem Ausland gesendet wird, ist fatal:

Woanders wird Entlastung geschaffen, in Deutschland obendrauf gesattelt. Auch Gründer überlegen es sich dann doppelt und dreifach, ob es nicht besser wäre nicht zu gründen.

Das Schaffen von Arbeitsplätzen, die Herstellung hochwertiger Produkte und die Entstehung von Innovation wird so ebenfalls verhindert.

Welche Konsequenzen kann das nach sich ziehen?

Mittel- bis langfristig können handfeste und dauerhaft spürbare Konsequenzen real werden. Hier sprechen wir nicht von kurzfristigen Konjunkturdellen.

Eine Abwanderung von Unternehmen, die aus meiner Sicht mit dieser Menge an Bremsklötzen immer wahrscheinlicher wird, lähmt unsere Volkswirtschaft enorm.

Deshalb sollte lieber jetzt gehandelt werden statt in ein paar Jahren, also dann, wenn sich die Missstände von heute intensiviert haben.

Ist absehbar, in welche Richtung sich diese Belastung zukünftig entwickelt?

Über eine Glaskugel verfügt tatsächlich niemand. Fakt ist aber, dass das Wachstumschancengesetz bei den aufgezählten Problemen helfen soll. Insofern ist es höchst unwahrscheinlich, dass weitere Maßnahmen von politischer Seite kurzfristig folgen werden.

Sicherlich geht diese bundespolitische Maßnahme in die richtige Richtung, greift allerdings an einigen Stellen zu kurz und schafft keine großflächige Entlastung der Wirtschaft. Unabhängige Experten, unter anderem aus dem Hause des Instituts der Wirtschaftsprüfer, (IDW) sehen das ähnlich. Die Maßnahmen sind zu vage – Probleme werden tendenziell eher größer als kleiner.

Wie reagieren Kunden von Ihnen auf dieses Thema? Gibt es Akzeptanz oder nur Unverständnis?

Die Unsicherheiten aus 2023 halten sich auch 2024. Mittelstand und Handwerk ächzen aus meiner Sicht mehr denn je unter ihren wirtschaftlichen und finanziellen Problemen.

Akzeptanz gibt es nur dahingehend, dass die staatlichen Strukturen eben mit Steuermitteln so gut es geht finanziert werden müssen. Nur eines ist klar – und da sind sich unsere Kunden einig: In den aktuellen Zeiten ist jede zusätzliche Belastung für Betriebe eine zu viel. Was wir brauchen, sind nachhaltige Schritte zur finanziellen Entlastung von Unternehmen. 

Das fordern unsere Kunden auch ein. Sie haben es sich auch verdient und tun gut daran, weiter an einer Strategie zur Reduzierung der Steuerlast zu arbeiten.

Langfristig entsteht so ein echter Wettbewerbsvorteil, weil die eingesparte Steuerlast an anderer Stelle gut reinvestiert werden kann.

Welche konkreten Tipps können Sie im Umgang mit der hohen Steuerlast geben?

Gesellschafter-Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften sollten unbedingt ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass Steuerzahlungen den Unternehmenscashflow schädigen können. Man spricht in der Fachsprache von sogenannten „leakages“, also Kapitalabflüssen.

Ein taktisch kluger Ansatz ist es, Kostenstrukturen zu analysieren und Positionen für den Vermögensaufbau in den Betriebsausgabenabzug zu überführen. Beispielhaft kann ein Gesellschafter-Geschäftsführer, statt die Steuern einfach ans Finanzamt abzuführen, das Kapital in einer steueroptimierten und insolvenzgeschützten Altersvorsorge aufbauen.

Die Entscheidung dabei ist ganz einfach: Entweder das Kapital fließt ohne Nutzwert an das Finanzamt und ist anschließend der Verfügungsgewalt des Unternehmers entzogen, oder der Unternehmer baut sich stattdessen ein Vermögen auf, das schnell siebenstellige Dimensionen über die Laufzeit erreichen kann.

Beitragshöhen jenseits der 20.000 EUR pro Monat sind aus praktischer Erfahrung keine Seltenheit.

Die Einrichtung einer solchen Lösung bedarf jedoch betriebswirtschaftlicher und juristischer Spezialkenntnisse. Unsere Juristen von der Effekt Unternehmensgruppe haben sich auf solche Fälle, insbesondere rentable Handwerksunternehmen, spezialisiert und sind Ansprechpartner für Geschäftsführergesellschafter in kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Interessieren Sie sich dafür, wie Sie die Steuerbelastung Ihres Unternehmens reduzieren können? Wir sind für eine persönliche Beratung gerne für Sie da: Kontaktaufnahme.

Das Interview finden Sie auf unternehmen-heute.de unter folgendem Link: „Jede zusätzliche Belastung für Betriebe eine zu viel“

 

Der deutsche Mittelstand steckt im Spagat zwischen notwendigen Kosteneinsparungen und wichtigen Innovationsvorhaben. Vorschnell legen da manche Hand an den Versicherungsschutz. Doch Gewerbe-Policen an sich sind wichtig. Es gilt, Probleme mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungen abzubauen. Mit der EFFEKT Unternehmensgruppe steht dabei gerade Unternehmen aus dem Handwerk eine fachkundige Beratungsfirma zur Seite. Die zweite Spezialität der Berater aus Mülheim-Kärlich ist ebenso relevant und aktuell: die optimale Altersvorsorge für Unternehmer.

Was tun bei Problemen mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungen?

Vielen kleineren mittelständischen Unternehmen, gerade aus dem Handwerk und speziell aus der Baubranche, steht das Wasser bis zum Hals. Explodierende Energie- und Rohstoffpreise, eine immense Bürokratie und die lahmende Inlandskonjunktur lasten auf den Betrieben. Hinzu kommt das oft nicht unberechtigte Gefühl, dass die Unternehmen für manche Dinge viel zu viel bezahlen – gerade im Bereich gewerblicher Versicherungen.

Probleme mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungspolicen mehren sich im deutschen Mittelstand. Und gerade in einer volkswirtschaftlichen Situation, in der es in vielen Branchen ächzt und knarzt, neigen Unternehmerinnen und Unternehmer dazu, sich von Versicherungen zu trennen. Doch gerade der Bereich der Versicherungen ist eine Spielwiese, auf der Expertenwissen gefragt ist. Wo endet der sinnvolle Schutz? Und welche Vertragsbausteine erfreuen einzig die Versicherer, bieten aber nicht wirklich ein Mehr an Schutz? Das sind wichtige Fragen, die Laien allerdings nicht zufriedenstellend beantworten können. Genau hier kommt die EFFEKT Unternehmensgruppe ins Spiel, um zu beraten, zu optimieren, ohne gleich gefährlichen Kahlschlag zu betreiben. Denn künftig als Firma ohne absichernden Versicherungsschutz dazustehen, ist keine Alternative.

Besonders Entscheider in Branchenbetrieben aus Handwerk, Kälte und Klima sind derzeit gefordert wie selten zuvor. Doch den Möglichmachern der Energiewende werden gerade anhand von intransparenten Versicherern unnötige Steine in den Weg gelegt.
Fragt man Analysten zu Gewerbeversicherungen in den Sektoren Bau und Handwerk, ist ein Urteil schnell gefunden: Es gibt eine zu große Distanz zwischen Versicherungsgesellschaften und Firmenkunden – und damit auch grundlegende Probleme mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungen.

Deutsche Gewerbekunden sind nach diversen Umfragen derzeit, wenn überhaupt, nur mittelmäßig zufrieden mit ihren Assekuranzen – es gibt viel Luft nach oben.

Versicherungsschutz nicht ohne Profi-Rat verändern

Aufgrund der mageren Konjunkturaussichten werden sich viele mittelständische Unternehmen und besonders Handwerks- und Baubetriebe künftig überteuerte Versicherungen nicht länger erlauben können. „Vermeidbare Ausgaben in obsolete Versicherungsservices werden somit zu einem Wettbewerbsnachteil. Gelder, die an anderen operativen Baustellen dringend benötigt werden, fehlen sonst“, sagt Pascal Zerwas. Er ist Jurist, Gründer und CEO der EFFEKT Unternehmensgruppe.

Doch das überhastete Streichen von Policen kann gravierende Risiken mit sich bringen. Das zeigt das Beispiel von Klimatechnikunternehmen, die etwa die Kühlung eines Serverraums eingerichtet haben. Wenn es nach der Fertigstellung dann genau mit dieser Kühlung Probleme gibt, die Server letztlich überhitzen und Daten verloren gehen, ist der Schaden massiv. Wer dann aus Spargründen zuvor den entsprechenden Versicherungsschutz an der falschen Stelle abgespeckt oder ganz gestrichen hat, steht vor den Trümmern seines Handwerksunternehmens.

Pascal Zerwas: „Bei Problemen mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungen ist ein kühler Kopf gefragt. Klar ist: Guter Versicherungsschutz kostet. Ein strategisch denkender Unternehmer sollte niemals auf Kosten der Qualität einen schlechten Versicherungsschutz akzeptieren. Mehr noch: Guter Versicherungsschutz ist ein Wettbewerbsvorteil. Ist der Schaden erstmal da, entscheidet schließlich qualitativ hochwertige Beratung über Erfolg und Misserfolg.“

Bei der Optimierung des Versicherungsschutzes hilft das Experten-Netzwerk von EFFEKT: Kostenbegrenzungen basierend auf betriebswirtschaftlichen Ansätzen können erste kohärente Maßnahmen darstellen. Kalkulierter Selbstbehalt und aktives Risikomanagement sollten fokussiert werden. Auf diese Weise lässt sich in den allermeisten Cases eine spürbare Kostenreduzierung erzielen, ohne dafür auf ein hohes Maß an Qualität verzichten zu müssen.

Zerwas: „Durch Rahmenverträge mit speziellen Risikopartnern können zudem deutlich günstigere Konditionen nachverhandelt werden. Zudem spielt der Verzicht auf Provisionen und Courtagen eine nicht unwesentliche Rolle, da hierdurch auch Versicherungssteuer gespart werden kann.“ Fazit: Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Assekuranz nicht hilflos ausgeliefert. Vielmehr haben sie, mit den richtigen Consultants an ihrer Seite, selbst Stellschrauben in der Hand bei Problemen mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungen.

Altersvorsorge für Unternehmer: Vorteile nutzen und Fehler vermeiden

Ein zweites wichtiges Standbein der EFFEKT Unternehmensgruppe ist die Altersvorsorge für Unternehmer. Das Thema der privaten Altersvorsorge gewinnt landauf, landab an Bedeutung. Doch gerade bei Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sich eine Reihe von Fragen, deren gründliche Untersuchung deutliche, wenn nicht sogar entscheidende Unterschiede in der späteren Altersvorsorge darstellen. Der überwiegende Teil der Selbstständigen ist nicht pflichtversichert. Somit bestehen nur geringe Rentenansprüche an die deutsche Rentenversicherung.

Den meisten Unternehmerinnen und Unternehmern ist bewusst, dass sie selbst für ihre Altersvorsorge vorsorgen müssen. Oft übersehen wird, dass auf spätere Rentenzahlungen gegebenenfalls noch Krankenversicherungsbeiträge und Steuern gezahlt werden müssen. Das zeigt: Das Thema Altersvorsorge für Unternehmer ist nicht nur höchst aktuell, sondern auch höchst diffizil – und verlangt nach echtem Experten-Know-how.

Herkömmliche Vorsorgelösungen wie private Renten- oder Lebensversicherungen oder auch Sichteinlagen bei Finanzinstituten sind in der Regel nicht mehr empfehlenswert.

„Unser Altersvorsorgemodell ist speziell auf die Interessen von Unternehmerinnen und Unternehmern, Selbstständigen und Freiberuflern zugeschnitten“, sagt Pascal Zerwas über seinen Angang an das Thema Altersvorsorge für Unternehmer. Im Fokus stehen dabei die insolvenzgeschützte und steueroptimierte Altersvorsorge, nachhaltige und kostengünstige Investmentstrategien, ein Höchstmaß an Flexibilität bei gleichzeitiger Planungssicherheit und die rechtssichere Gestaltung durch hauseigene Juristinnen und Juristen sowie Ökonominnen und Ökonomen.

EFFEKT Unternehmensgruppe: Optimaler Schutz und Beratung für mittelständische Unternehmen

„Chancen nutzen, Risiken minimieren, Prozesse optimieren“ lautet das Motto der 2007 gegründeten EFFEKT Unternehmensgruppe mit Sitz in Mülheim-Kärlich im Norden von Rheinland-Pfalz. Dahinter verbirgt sich eine interdisziplinäre, juristisch geprägte Unternehmensgruppe. Die Tätigkeitsfelder der Gruppe gliedern sich in fach- und branchenspezifische Spezialgesellschaften mit unterschiedlichen Beratungsschwerpunkten. Im Mittelpunkt des Beratungsangebotes stehen die Interessen von Geschäftsführern und Gesellschaftern mittelständischer Unternehmen in den Bereichen Versicherungsrecht, Vorsorgelösungen und Wirtschaftsrecht. Neben den 50 festangestellten Ökonomen und Juristen wird das Portfolio durch ein umfangreiches Expertennetzwerk aus Aktuaren, internationalen Rückversicherungsgesellschaften, Sachverständigen, Rechtsanwälten, Notaren, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern ergänzt.
Fazit: Die richtige Wahl des Versicherungsschutzes und die Planung einer effizienten Altersvorsorge sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Sicherheit Ihres Unternehmens. Die EFFEKT Unternehmensgruppe unterstützt KMUs mit maßgeschneiderten Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der EFFEKT Unternehmensgruppe finden Unternehmerinnen und Unternehmer den besten Weg, ihre Versicherungskosten zu optimieren und eine solide Altersvorsorge zu planen.

Unseren Artikel auf N-TV finden Sie auch unter folgenden Link: „EFFEKT macht Schluss mit vertriebsorientierten und intransparenten Versicherungspolicen“.

Ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr liegt hinter dem Mittelstand, insbesondere dem Handwerk. Gerade in einer Zeit, in der unklare Situationen im Fördermittelbereich und gerichtliche Entscheidungen die Unternehmen unter Druck setzen, steigt der Bedarf an externer Beratungsexpertise, meint Pascal Zerwas, Gründer und CEO der EFFEKT Unternehmensgruppe.

Für den Mittelstand geht ein Jahr der wirtschaftlichen Rezession vorbei. Wie blicken Sie auf die letzten zwölf Monate aus ökonomischer Perspektive?

Weder können wir aus unserer Position einen wirtschaftlichen Niedergang noch ein Comeback der vermeintlich guten alten Zeiten ablesen.

Gerade der Mittelstand mit Schwerpunkt Handwerk ist aufgrund der unklaren Situation im Bereich der Förderungen sehr gefordert gewesen und wird dies 2024 weiter sein. Bezeichnend dafür setzt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Mitte November etliche Entscheider in Firmen unter Druck. Ob und wenn ja welche Mehrausgaben für die Wirtschaft nun entstehen, ist eine Frage, mit der sich viele Betriebe besorgt befassen. Das erhöht aus unserer Sicht automatisch die Notwendigkeit von externer Beratungsexpertise, die Firmen in den seltensten Fällen komplett inhouse abdecken können.

Mit welchen Prognosen gehen Sie ins neue Jahr?

Eine Glaskugel hat niemand. Dennoch rechnen wir damit, dass eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage wahrscheinlich ist – sollten keine neuen geopolitischen Konflikte auftreten, die beispielsweise Inflation, hohe Energiepreise und gedrosseltes Wachstum befördern.

Auf eine Entspannung der Lage baut auch der Mittelstand. Noch teurere Material- und Rohstoffkosten wären für die große Mehrheit kaum stemmbar.

Laut Umfragen gehen viele Mittelständler und unter anderem Handwerksbetriebe mit Versicherungen auch in dieser angespannten Marktlage erst recht hart ins Gericht. Assekuranzen würden nicht immer die beste Beratung im Sinne des Kunden anbieten. Teilen Sie diese Ansicht auch für 2023/24 oder haben sich die Verhältnisse geändert?

Herausforderungen, die wir im Kontakt mit Wirtschaftsentscheidern sehen können, wiederholen sich standortunabhängig immer wieder. Die große Mehrheit der Versicherer kommuniziert leider zu intransparent und berät zu vertriebsorientiert. Das bestätigen auch unabhängige Umfrage-Ergebnisse in regelmäßigen Abständen.

Fehlende Transparenz ist dabei nicht ein Versehen oder durch Zufall bedingt. Die große Mehrheit der etablierten Assekuranzen agiert bewusst intransparent, um schnell an hohe Provisionen zu kommen. Heißt auch: Transparenz wäre schlecht für das Geschäftsmodell von den meisten etablierten Versicherern, die dadurch im Nachteil wären.

Die Schwierigkeit für Unternehmen: Gerade in wirtschaftlich normalen Zeiten sind teure Policen eine Last. Aufgrund der aktuellen Marktphase wiegen kostenintensive Beratungen noch viel schwerer. Nur auf Kostenersparnis als Reaktion zu setzen, birgt aus unserer Sicht allerdings ernsthafte Risiken.

Im Schadensfall entscheidet schließlich qualitativ hochwertige Beratung über Erfolg und Misserfolg. Ganz auf Versicherungen aufgrund anstehender Kosten zu verzichten, macht so wenig Sinn. Guter Versicherungsschutz wird so zum Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten mit Mängeln in der Absicherung.

Welche Herausforderungen resultieren daraus für kleine und mittlere Unternehmen?

Führungskräfte, Manager und CEOs sollten sich vergewissern, das fehlende Beratung in puncto Rechtsberatung oder Versicherungen mit das größte Risiko in den aktuellen Zeiten darstellt. Denn ist der Schaden erstmal da, übersteigen wirtschaftliche Schäden die eingesparten Mittel ohne externe Beratung um ein Vielfaches.

Insofern gilt es die Waage zwischen Kostenoptimierung und Risikomanagement zu finden, um auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit festen Sicherheiten zu planen. Anders formuliert: Ein strategisch denkender Unternehmer sollte niemals auf Kosten der Qualität einen schlechten Versicherungsschutz akzeptieren.

Was empfehlen Sie abschließend involvierten Unternehmen in der aktuellen Marktlage für das neue Jahr?

Die Risiken, denen Unternehmen 2024 ausgesetzt sind, bewerten wir als sehr facettenreich und komplex. Diese alle im Einzelnen auszuführen wäre zu umfangreich und wenig greifbar. In persönlichen Gesprächen sollten sich Unternehmen – insbesondere aus Mittelstand, Handwerk, Kälte und Klima – von juristischer Seite und persönlich beraten lassen.

Denn ein gutes Produkt und fachkundige Mitarbeiter für das Tagesgeschäft zu haben ist eine Seite der Medaille.

Ohne einen wettbewerbsfähigen Versicherungsschutz, sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland relevante Geschäftsmodelle jedoch akut gefährdet. Die Awareness dafür ist noch zu schwach ausgeprägt, was wiederrum eine massive Herausforderung für unsere Wirtschaft darstellt. Es gilt: Der Markt ist im Umschwung und guter Versicherungsschutz wird auch im Jahr 2024 nicht selbstverständlich.

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Sie wünschen eine Beratung oder haben noch weitere Fragen? Wir freuen uns jederzeit über Ihre Kontaktaufnahme.

Das Interview auf Mittelstand-Nachrichte.de finden Sie auch unter folgenden Link:  „Der Markt ist im Umschwung“.

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